Abusch Alexander

Alexander Abusch 14.02.1902 (Krakau) – 27.01.1982 (Berlin) war ein sozialistischer Schriftsteller und Publizist. Nach der Volksschule und der kaufmännischen Lehre in Nürnberg war Alexander Abusch von 1921 bis 1934 Redakteur und später Chefredakteur verschiedener kommunistischer Zeitungen in Bayern, Thüringen, im Ruhrgebiet, in Berlin und im Saarland. 1933 emigrierte er über Frankreich nach Mexiko.

  • Mitherausgeber des “Braunbuches über Reichstagsbrand und Hitlerterror (Paris 1933)
  • 1935 – 1939 Chefredakteur der illegal erscheinenden “Roten Fahne”
  • 1941 – 1946 Chefredakteur der in Mexiko erscheinenden antifaschistischen Zeitschrift “Freies Deutschland
  • 1946 Rückkehr nach Deutschland
  • 1948 Mitglied der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK)
  • bis 1953 Bundessekretär des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands
  • 1954 – 1958 Stellvertreter des Ministers für Kultur der DDR
  • 1955 Nationalpreis der Deutschen Demokratischen Republik
  • 1958 – 1961 Minister für Kultur der Deutschen Demokratischen Republik
  • 1961 bis 1971 war er stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates für Kultur und Erziehung
  • 1972 Vizepräsident des Kulturbundes der DDR
  • 1975 Ehrenpräsident des Kulturbundes der DDR

Alexander Abusch hat veröffentlicht:

  • Der Kampf vor den Fabriken. Eine Erzählung. Vereinigung Internationale Verlags-Anstalt, Berlin 1926.
  • Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitler-Terror. (Mitherausgeber), Paris 1933.
  • Der Irrweg einer Nation. Ein Beitrag zum Verständnis deutscher Geschichte. Mexiko 1945.
  • Stalin und die Schicksalsfragen der deutschen Nation. Aufbau-Verlag, Berlin 1949.
  • Mit wem seid ihr, Meister der Kultur? Die Rolle der Kulturschaffenden im Kampf um den Frieden. Berlin 1950.
  • Literatur und Wirklichkeit. Beiträge zu einer neuen deutschen Literaturgeschichte. Aufbau-Verlag, Berlin 1952.
  • Johannes R. Becher. Dichter der Nation und des Friedens. Berlin 1953.
  • Von der Wissenschaft und der Kunst der Sowjetunion schöpferisch lernen. Berlin 1953.
  • Schiller – Größe und Tragik eines deutschen Genius. Berlin 1955.
  • Der junge Künstler in unserer Zeit. Berlin 1956.
  • Im ideologischen Kampf für eine sozialistische Kultur. Berlin 1957.
  • Schillers Menschenbild und der sozialistische Humanismus. Berlin 1960.
  • Unsere Epoche erfordert Humanisten der Tat. Berlin 1961.
  • Kulturelle Probleme des sozialistischen Humanismus. Beiträge zur deutschen Kulturpolitik. 1946–1961. Berlin 1962.
  • Johann Gottlieb Fichte und die Zukunft der Nation. Berlin 1962.
  • Die nationale Aufgabe der sozialistischen Kultur in der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin 1963.
  • Shakespeare. Realist und Humanist, Genius der Weltliteratur. Berlin 1964.
  • Zwanzig Jahre Kulturbund im Kampf für die geistige Wiedergeburt der deutschen Nation. Berlin 1965.
  • Humanismus und Realismus in der Literatur. Aufsätze, Leipzig 1966
  • Die Aufgaben des Deutschen Kulturbundes im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus. Berlin 1968.
  • Tradition und Gegenwart des sozialistischen Humanismus. Berlin 1971.
  • Der Deckname. Memoiren. Dietz, Berlin 1981.
  • Die Welt Johannes R. Bechers. Arbeiten aus den Jahren 1926–1980. Aufbau-Verlag, Berlin 1981.
  • Ansichten über einige Klassiker. Aufbau-Verlag, Berlin 1982.
  • Mit offenem Visier. Memoiren. Dietz, Berlin 1986.

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